Philosophie
Geboren werden
und sterben,
jeder von uns muss diesen Weg gehen. Wir wollen das Bewusstsein für die eigene Vergänglichkeit stärken, wollen uns gedanklich nicht von ihr distanzieren. Der Tod zeigt uns so oft wie unwiederbringlich vieles ist. Häufig verschieben sich dann die eigenen Prioritäten, verpasste Chancen werden plötzlich schmerzlich spürbar, vieles muss neu geordnet werden in unserem Leben. Es ist ein Augenblick, der das Leben in ein Davor und ein Danach teilen kann.
Wir möchten dazu beitragen die Trauer wieder als natürlichen Prozess in unserem Leben zu akzeptieren, damit wir dieses Gefühl der Machtlosigkeit, das eigentlich Unfassbare realisieren können.
Gerade wenn ein Mensch der Ihnen sehr nahe stand plötzlich verstirbt, sollten Sie die Möglichkeit erhalten die Art des Abschiedes aktiv mitzugestalten.
So ein einschneidendes Erlebnis sollte nicht so schnell abgehandelt werden, um dann möglichst schnell zur Tagesordnung überzugehen, besonders nicht dort wo der Verlust schwerer wiegt. Überstürzen Sie nichts, sondern nehmen Sie sich Zeit in dieser Phase Ihres Lebens.
Wir wollen Ihnen als Hinterbliebene nicht die Möglichkeit zum handeln nehmen, sondern Sie ermutigen den Ablauf der Abschiednahme lebendig mitzugestalten. Wenn Sie es wollen.
Es ist wichtig das Trauer gelebt werden kann, einen Ausdruck findet, dann kann es die Fähigkeit entwickeln schwerwiegende Veränderung in unserem Leben besser anzunehmen.
Unser großes Anliegen ist es, ein Netzwerk zu bilden in dem sich verschiedenste Menschen finden die den trauernden da abholen, wo sie gerade stehen. Zusammen zu arbeiten, damit Trauernde nicht mehr allein gelassen werden in ihrem Bestreben, sich in ihrem neuen Alltag zu recht zu finden.